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LOOPINGPHON/PUROPHON SCHALLDOSEN

Hauptsächlich bezogen die beiden Firmen ihre Schalldosen beim Hersteller Goldring in Deutschland. Nahezu immer findet sich die Special Electro No.24, doch gibt es eine große Anzahl verschiedener Dosen bei Purophon - auch von Paillard und Reinert. Ob die Verwendung einer anderen Dose ein Indiz für den Produktionszeitpunkt ist bleibt unklar.
 
Vermutlich dadurch, dass die meisten Schalldosen dieser Jahre (vor allem die No.24) aus Druckguss sind, bilden sich starke Risse und nahezu immer ist die Lagerung verstellt. Der Klang wird dadurch blechern und unschön.
Daher findet man häufig Grammophone mit inzwischen ausgetauschter Schalldose. Trotz diesem Zustand nun ein Überblick über die große Vielfalt der Dosen, die sich den Firmen zuordnen lassen:
(weitere folgen...) 
 
Sie besitzen Informationen, Geräte, Schriftmaterial oder Sonstiges?    
Sie möchten etwas verkaufen oder sind nur am fachlichen Austausch interessiert? Kontaktieren sie mich gerne über meine E-Mail Adresse loopingphon@gmail.com

 

Goldring Special No.24

    
Diese Schalldose ist äußerst gängig und wurde bei diversen Herstellern verwendet. Bisher die einzige Dose, welche auch wirklich auf deutschen Loopingphonkoffern aufgefunden wurde. 
Die Version als Purophon (auch dort die Gängigste) ist ebenfalls mit schweizer Kreuz und mit Markenname versehen 

Komplett aus Druckguss hergestellt und mit meist verstellter Nadelträger-Lagerung, ist die Dose oft nicht mehr am Koffer aufzufinden. Als Ersatz für ihren Koffer eignet sich also idealerweise eine unbeschriftete Dose dieser Art, wie sie heute noch oft (teils neuwertig) zu bekommen ist.

Goldring Juwel Electro




Ein musterhaftes Stück der noch heute existierenden Marke Goldring. Die Schalldose ist verziert mit der äußert schönen Grafik des Doppeldeckers.
Vier noch existierende Dosen dieses Types sind mir bekannt, wobei sich drei davon in meiner Sammlung befinden. 
Es liegt nah, dass sie bereits sehr früh aus dem Firmenbestand verkauft und somit in den Umlauf kamen. Bisher habe ich sie noch auf keinem (Loopingphon-) Koffer angetroffen, sondern immer nur einzeln oder auf artfremden Geräten. Bei den Hinterlassenschaften der Firma, die sich in einem Haus in Potsdam fanden, waren zumindest in jüngerer Zeit keine mehr vorhanden.   

Eine meiner Dosen weist starke Risse an der Rückseite auf, während andere fehlerfrei sind. Dies mag an Lagerbedinungen oder der Materialmischung liegen, wodurch alle aus dem wenig alterungbeständigen Zinkdruckguss bestehen würden. 
 
Seltener Versandkarton für die Juwel Electro


 

                                           

 

 

 

 

 

 

 

Reinert (für frühe Purophone um 1929?)
Goldring Prismaphone


 

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