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Loopingphon ID-Tag

  Aus dem Besitz der Firma Loopingphon stammt dieser Anhänger, welcher an allen Produkten der Firma hing. Ähnliche „ID-Tags“ gab es auch bei den großen Firmen Electrola,HMV, Columbia usw.   Während bei den genannten Firmen Geräte in riesigen Mengen verkauft wurden und dennoch diese Anhänger höchst selten sind, dürfte dieser Anhänger wohl der Letzte seiner Art sein.  Vermutlich gab es identische Anhänger auch von Purophon.  Dieses Exemplar hing an an einem Grubu-Motor, welcher wohl von der Firma auf seine Einsetzbarkeit getestet wurde.  Ich habe einige Reproduktionen hiervon angefertigt, welche ich Besitzern von Loopingphonen gerne zusende. Schreiben sie mir einfach eine Nachricht!  Sie besitzen Informationen, Geräte, Schriftmaterial oder Sonstiges?       Sie möchten etwas verkaufen oder sind nur am fachlichen Austausch interessiert? Kontaktieren sie mich gerne über meine E-Mail Adresse   loopingphon@gmail.com  
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Purophon/Loopingphon in anderen Ländern

  Loopingphon/Purophon in anderen Ländern   Österreich Vertreten wird Loopingphon in Österreich von einem Herrn Siegfried Scharf, wohnhaft in der Belvederegasse 8 in Wien. Neben Anzeigen in den Fachschriften „Phonographische Zeitschrift“ und „Die Tonwiedergabe“ finden sich wenige Belege für die Firmenaktivitäten in Österreich.  Herr Scharf ist im Wiener Adressbuch 33 auch schon nicht mehr verzeichnet. Auch war Loopingphon auf der österreichischen Radioschau vertreten, die am 30. September 1931 eröffnet wurde.  Niederlande Mit „Speelt in alle Standen“ wird Purophon in den Niederlanden beworben. Eine bildhübsche Grafik mit einem Mädchen und einem Koffer auf einer Schaukel preist die Marke in der selben Anzeige an. Bei „Pieper & Co.“ könnte es sich um einen Generalvertreter für die Niederlande handeln. Weiterhin wurden Loopingphon Lautsprecher in einer niederländischen Radiozeitschrift beworben.  Großbritannien  Als SuperRoyal Spanien  Bei Armonograph handelte es sich um eine kleine,

Loopingphon-Entwurf

Ein Einblick in die Hexenküche von Loopingphon Nicht schön, aber selten,    ist dieser Koffer aus dem Firmenbestand der Berliner Niederlassung.  Der Koffer ist unbezogen und ist nicht, wie etwa andere von mir vorgefundene Kästen, einfach nie fertiggestellt worden, sondern ist überall mit genauen Maßen beschriftet und hat ein umklappbares Motorbrett - er ist quasi eine lebensechte Entwurfszeichnung! Aber von Anfang an:  Bei dem Koffer handelt es sich um das reguläre Modell(o) Nr. 17, welches als Purophon, aber bisher nicht als Loopingphon nachgewiesen werden konnte. Ein kleiner, billiger Koffer, welcher nur einen normalen Tonarm ohne Balance-Einrichtung zulässt, was es bei Loopingphon in der Minderheit durchaus gegeben hat!  Anhand der Stempelungen könnte sich darauf schließen lassen, dass der Koffer direkt von der Zentrale in Locarno nach Berlin geschickt wurde. Zuerst ging ich davon aus, dass es sich um eine Schablone handeln könnte, anhand dessen die Mitarbeiter die Koffer fertigstel

EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE MARKE LOOPINGPHON

Loopingphone in meiner Sammlung  Ende 1928 werden in schweizer Zeitungen Koffergrammophone gewöhnlicher Bauweise von der Firma PUROPHON beworben. Die Firma  "LOOPINGPHON"  tritt hingegen wohl erstmals auf der Funk- und Phonoschau in Berlin auf, welche Ende August 1931  stattfand. Julius Friedrich Meyer wird als der Inhaber im Handelsregister genannt. Dieser stammte aus Passau und eröffnete vorher in Locarno (Schweiz) eine Fabrik für Instrumentenbau am 19.07.1930. Am 02.09.1931 wurde die Firma dann zur Purophon Sprechmaschinen-Fabrikation umgewandelt.   Kurz danach, am 13. Oktober , wird die Firma  Loopingphon Radiozubehör- und Sprechmaschinen-Fabrikation,  Julius Friedrich Meyer, Berlin W 35, Lützowstr. 106 dann ins deutsche Handelsregister eingetragen. Ihr Zweck besteht im Bau und Vertrieb von: 1. Grammophonen (in Kofferform) 2. dazu passendem Zubehör und 3. Radiozubehör (Lautsprecher, elektrische Tonabnehmer zur Schallplattenübertragung)   In den späten 1920ern werden Koff

Klangvergleich der drei Modelle

"(...) Neben all diesen Eigenschaften besitzen alle LOOPINGPHON-Typen eine Schallführung von solcher Tonfülle und Klangreinheit, wie Sie ihn bei keinem Konkurrenzapparat der gleichen Preisbasis vorfinden können." - Mit diesen Worten wirbt Loopingphon. Wir gehen der Sache hier auf den Grund. Um einmal wieder die drei bei mir vorhandenden Standardmodelle, die Loopingphon zuerst auf den Markt brachte, aufzugreifen, folgt nun hier eine Vergleich des Klanges.     Ich bin mit keinem absoluten Gehör gesegnet und daher auch nicht der geeignetste Ansprechpartner für solche Vergleiche. Vielleicht sind die Unterschiede auch einfach nur maginal, aber sie sind vorhanden! Folgen sie den Link für die Gegenüberstellung:   Klangvergleich   Min. 00:06 P 200   vs. Min. 03:18 P210   vs. Min. 06:25 P220       Machen sie sich selbst ein Bild!    Zum Vergleich   Rahmenbedingungen: Bei allen drei Geräten wurde die selbe Art Nadel (lang, mittellaut), Schalldose (Goldring No.24 Alumembran) und auc

Das Patent von Heinrich Küchenmeister

In diesem Beitrag findet sich ein Patent von Heinrich Küchenmeister, welches eine allen Erschütterungen und Lagen trotzende Sprechmaschine behandelt. Praktisch beschreibt es ein System das dem von Loopingphon sehr ähnlich ist, doch stammt das angewendete Patent bei Loopingphon von einem Ludwig R. Hilgenberg, welches hier vorgestellt wird:     Ob dennoch eine Verbindung zum Patent von Küchenmeister und Loopingphon/Purophon besteht ist ungeklärt, doch gibt es bisher keine Hinweise hierauf.  Dennoch möchte ich es dem Leser nicht vorenthalten! Heinrich Küchenmeister ist hauptsächlich durch den gleichnamigen Küchenmeister Konzern und sein Ultraphon bekannt, er hielt jedoch eine Vielzahl von Patenten auf diesem Fachgebiet. Viele seiner Erfindungen wurden auch an den eigenen Produkten verwendet, jedoch gehörte Purophon/Loopingphon nicht zum Konzern und war eigenständig.  Wenn man nun das Patent betrachtet fällt, neben den komplizierten Formulierungen die typisch für H.Küchemeister gewesen zu

Loopingphon in der Werbung (ca.1931)

Dieses Faltblatt wurde wohl bei der Markteinführung von Loopingphon ausgegeben (siehe „D.R.P ang.“,“auf den Markt gebracht“). Es sind zum jetzigen Zeitpunkt zwei erhaltene Exemplare bekannt, welche sich leicht unterscheiden. Bei der Nr.1 (liegt als Kopie vor) sind Grafiken und Schrift in blauer Farbe gedruckt. Die Preise sind handschriftlich eingetragen. Möglicherweise handelt es sich um eine Ausgabe, wo der Einzelhändler selbst den Endverkaufspreis eintragen konnte. Die Nr.2 (in meinem Besitz) wiederum ist in Braun gedruckt, wie auch die Verkaufspreise.  Hier ein Text aus einem Faltblatt der Firma Loopingphon transkribiert:   Noch keinen Apparat haben Sie in solcher Lage spielen sehen.   Bisher war es auch gar nicht möglich, eine geschlossen spielende Sprechmaschine herumzutragen. Das LOOPINGPHON bietet Ihnen Zerstreuung allerorts, auf Ausflügen, Reisen, beim Sport, Unterhaltung und Tanz. Sie können ein LOOPINGPHON bequem mitnehmen, auf dem Wasser, zu Lande, es wird wie ein gewöhnlich

LOOPINGPHON P 210

                             Das P210 ist eine verbesserte und größere Variante des P200. Während es in der Schweiz äußerst geläufig als Purophon zu finden ist, ist es als Loopingphon schon eher rar.   Laut meinem aktuellem Erkenntnisstand werden wohl wenig mehr als 860 Stück hergestellt worden sein.  Es verfügt standardgemäß über ein No.65 Paillard Doppelfederwerk mit längerer Kurbel als beim No.55. Damit erreicht der sehr hochwertige Motor eine Spielzeit von zwei bis drei 25-Plattenseiten. Abgesehen von den Ausmaßen des gesamten Koffer ist auch der Trichter größer und erreicht eine höhere Lautstärke ( Siehe Klangvergleich ). Weiteren Merkmale sind identisch zu seinem kleineren Bruder.   Mein Loopingphon Exemplar wurde durch Wurmbefall stark entstellt und musste daher neu bezogen werden. Dies sollte beachtet werden. Auch die Schalldose musste ergänzt werden.   Daher zur besseren Veranschaulichung sowohl ein Purophon, wie auch mein Loopingphon. Auf Unterschiede von unterschiedlich verw